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Unser Jahres-Rückblick 2021

Phase 1: Vorfreude und Motivation

Nach­dem wir unser ers­tes Peerox-Jahr 2020 erfolg­reich gemeis­tert hat­ten, gefolgt von einem anstren­gen­den Coro­na-Win­ter, schau­ten wir mit viel Zuver­sicht in die Zukunft. Direkt zum Jah­res­wech­sel sind wir in ein grö­ße­res Büro im Robo­lab bei der Robo­tron Daten­bank­sys­te­me GmbH umge­zo­gen und hat­ten – neben einem Bün­del wei­te­rer Leads – mit der Bay­er AG einen super Pilot­kun­den mit vie­len Möglichkeiten.

Phase 2: Rückschläge und Strategieanpassung

Mit den stei­gen­den Coro­na-Zah­len stie­gen lei­der auch die Absa­gen. Geplan­te Neu­kun­den­pro­jek­te und Mes­sen wur­den ver­scho­ben oder ganz gestoppt. Die damit ver­bun­de­nen Unsi­cher­hei­ten wirk­ten sich natür­lich auch auf unser Team aus. Wir reagier­ten dar­auf, indem wir die Trans­pa­renz noch ein Stück wei­ter stei­ger­ten: Ein­mal im Quar­tal prä­sen­tiert die Geschäfts­füh­rung seit­her den aktu­el­len Kon­to­stand, die aktu­el­len Kos­ten, die siche­ren und geplan­ten Ein­nah­men sowie mög­li­che Pro­jek­te und eine damit ver­bun­de­ne Zeitlinie.

Kommt gesund (Ernäh­rungs­sün­den sind erlaubt!) durch die Fei­er­ta­ge; wir sehen uns in 2022!

Zusätz­lich haben wir unse­re vier­tel­jähr­li­che Retro­spek­ti­ve als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­rah­men fest eta­bliert, mit der wir gemein­sam am Unter­neh­men bau­en und uns über per­sön­li­che Anlie­gen, Ideen und Visio­nen aus­tau­schen. Genau die­ser Aus­tausch hat uns dazu bewegt, eine wich­ti­ge Grund­satz­ent­schei­dung im Früh­jahr 2021 zu tref­fen: Statt wei­ter viel Ener­gie in die – auf­grund der Pan­de­mie­be­din­gun­gen recht aus­sichts­lo­se – Neu­kun­den­ak­qui­se zu inves­tie­ren, setz­ten wir alles auf eine Kar­te. Wir fokus­sier­ten uns voll auf die Pro­dukt­ent­wick­lung und unse­ren Bestands­kun­den. Unser Ziel war es, so schnell wie nur mög­lich ein markt­fä­hi­ges Pro­dukt und ROI beim Kun­den nach­wei­sen zu kön­nen. Um die­ser Erwar­tung gerecht wer­den zu kön­nen, haben wir mit Chris und Andre­as zwei Soft­ware-Ent­wick­ler ein­ge­stellt. Mit einer sta­bi­len und markt­fä­hi­gen Soft­ware-Ver­si­on bis Q3/2021 soll­te der Imple­men­tie­rungs­auf­wand und damit die Kos­ten für Neu­kun­den deut­lich gesenkt werden.

Doch lei­der ist die Welt nicht ide­al. Inter­ne und exter­ne Rand­be­din­gun­gen kön­nen sich ändern, Hypo­the­sen als feh­ler­haft erwei­sen und unvor­her­seh­ba­re Her­aus­for­de­run­gen auf­tau­chen. So war auch unser Früh­ling und Som­mer eine durch­aus schwe­re Pha­se. Unter Hoch­druck haben wir ver­sucht, auf äuße­re Ein­flüs­se zu reagie­ren und dabei natür­lich selbst Feh­ler gemacht. Statt in neu­en Fea­tures zu den­ken und MADDOX wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, hat­ten wir gefühlt mehr mit Trou­ble-Shoo­ting zu kämp­fen. Das war frus­trie­rend, aber auch prä­gend. Auf dem Weg zum schnel­len MVP (Mini­mal Via­ble Pro­duct) haben wir tech­ni­sche Schul­den bewusst in Kauf genom­men. Nach und nach haben wir die­se Schul­den durch Bug­fi­xes und Opti­mie­rung der Ent­wick­lungs­pro­zes­se auf­lö­sen kön­nen. Mit einer deut­lich höhe­ren Abde­ckung auto­ma­ti­sier­ter Soft­ware-Tests sowie unse­rer CI/CD-Pipe­line kön­nen wir heu­te ein effi­zi­en­tes, gut wart­ba­res Pro­dukt anbieten.

Phase 3: Lohn für die harte Arbeit -> MADDOX endlich stabil!

Die Aus­dau­er hat sich aus­ge­zahlt. Ab August hat­ten wir die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen im Griff und konn­ten struk­tu­riert die letz­ten Fein­hei­ten behe­ben. Die Sta­bi­li­tät und Zuver­läs­sig­keit der resul­tie­ren­den MADDOX Ver­si­on 3.4 ent­sprach unse­ren Anfor­de­run­gen und die Nut­zer­ak­zep­tanz beim Kun­den stieg wie­der an. Gleich­zei­tig hat die­se Pha­se uns als Team noch enger zusam­men­ge­schweißt. Wir konn­ten so her­aus­fin­den, wer wie mit Druck umgeht und wie wir uns gegen­sei­tig unter­stüt­zen kön­nen. Auch mit dem Release die­ser für uns so wich­ti­gen Ver­si­on und dem Ver­kauf unse­rer ers­ten Soft­ware-Lizen­zen haben wir einen gro­ßen Mei­len­stein erreicht und die wohl bis­her anstren­gends­te Pha­se unser jun­gen Unter­neh­mens­ge­schich­te abgeschlossen.

Phase 4: Wir stärken den Vertrieb

Noch wäh­rend den gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen und der Unsi­cher­heit im Som­mer haben wir inten­siv an den nächs­ten Schrit­ten der Unter­neh­mens­bil­dung gear­bei­tet. Wir woll­ten ab Q3/2021 aktiv den Ver­trieb stär­ken. Dazu haben wir uns bei unse­rer ers­ten Mes­se ange­mel­det und mit Amie unse­re ers­te pro­fes­sio­nel­le Voll­blut-Ver­trieb­le­rin gewin­nen kön­nen. Auch wenn die Mes­se­vor­be­rei­tung gewohnt stres­sig und mit Blick auf die Coro­na-Ent­wick­lung mit gro­ßen Unsi­cher­hei­ten ver­bun­den war, war das Ergeb­nis ein vol­ler Erfolg. Es waren vie­le Besu­cher vor Ort, die wir von uns und MADDOX über­zeu­gen konn­ten. In den Fol­low-Up-Gesprä­chen neh­men wir nun ordent­lich Fahrt auf. Wir stan­dar­di­sie­ren den Akqui­se-Pro­zess, ent­wi­ckeln das Mar­ke­ting, über­ar­bei­ten unse­re Home­page und inves­tie­ren in neue Kommunikationsmedien.

Was wir ins neue Jahr mitnehmen

Die gro­ßen Rück­schlä­ge und Erfol­ge die­ses Jahr haben uns noch mehr zusam­men­wach­sen las­sen. Wir wis­sen, dass wir uns ver­trau­en und auf­ein­an­der ver­las­sen kön­nen. Home­of­fice, Urlaub, Krank­ta­ge, spon­ta­ne Pau­sen und Über­stun­den sind kein Dis­kus­si­ons­the­ma mehr. Jeder ach­tet auf sich und sei­ne Mit­peers, nimmt sich eigen­ver­ant­wort­lich sei­ne Pau­sen und lässt sich nicht von mög­li­chen Wahr­neh­mun­gen oder Erwar­tun­gen ande­rer len­ken. Dar­über hin­aus ist MADDOX nicht nur deut­lich sta­bi­ler gewor­den. Trotz aller Schwie­rig­kei­ten sind zahl­rei­che Fea­tures ent­stan­den wie bspw. die SAP-Schnitt­stel­le, leis­tungs­star­ke Autoren­tools, ein robus­te­rer Such­al­go­rith­mus und deut­lich bes­se­re Work­flows. Bereits heu­te haben wir zahl­rei­che neue Auf­trä­ge für 2022 gewin­nen kön­nen und ste­hen mit vie­len span­nen­den, poten­zi­el­len Neu­kun­den in Kon­takt. Es macht also nicht den Ein­druck, dass 2022 in irgend­ei­ner Form weni­ger span­nend wird. Wir freu­en uns rie­sig darauf!

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