Wer kennt das nicht? Anfang des Jahres sitzt man in der Familie zusammen und verteilt seine vertraglich geregelten Urlaubstage über das Jahr. Diese unflexible Planung passt jedoch häufig so gar nicht zum flexiblen Leben. Gerade dringend notwendige kurze Pausen werden mit dem Blick auf den verbleibenden Resturlaub und ggf. fehlende freie Tage zu Weihnachten oft nicht genommen. Es wird diskutiert, wie viele Tage in das nächste Jahr mitgenommen werden können und wann Urlaub verfallen darf/ kann. Es wird gerechnet, geschoben und gepokert. Das kann manchmal mächtig eng werden. Diesem seit Jahrzehnten praktizierten System liegt die Annahme zu Grunde, dass Mitarbeiter nur zur Arbeit erscheinen, weil sie eben aktuell keinen Urlaub nehmen können. Kann das aber die Grundlage für Motivation, Leidenschaft und eigene Ziele sein?
Was passiert, wenn man diese These in Frage stellt? Was passiert, wenn jeder im Team so viel Urlaub nehmen kann, wie er möchte/ braucht?
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