Wir sind Peerox
Trotz einer immer stärkeren Automatisierung in Produktionsbetrieben sind erfahrene Mitarbeiter für einen effizienten Produktionsablauf unverzichtbar. Mit ihren einzigartigen kognitiven, motorischen und visuellen Fähigkeiten sind Menschen vielen technischen Lösungen weit überlegen. Durch den demographischen Wandel und eine hohe Mitarbeiterfluktuation fehlt es vielen Bedienern jedoch am notwendigen Erfahrungswissen.
Wir digitalisieren Erfahrungswissen und machen es mit unserem selbstlernenden Assistenzsystem für Maschinenbediener MADDOX für jeden nutzbar.
Unsere Mission ist es, den Austausch unter Kollegen (Peers) zu unterstützen, Erfahrungswissen (Operator Experience) zu dokumentieren und situationsgerecht automatisch abrufbar zu machen. Damit wird nicht nur ein neues Niveau der Produktionseffizienz erreicht. Mit MADDOX können Unternehmen auch das große Potenzial ihrer Mitarbeiter besser nutzen und sich gegen Fluktuation und demographischen Wandel wappnen. Die Vision einer Arbeitswelt, die von stetiger Weiterbildung und Wertschätzung geprägt ist, treibt nicht nur unsere Produktentwicklung, sondern unser gesamtes Unternehmen.
System Integration
Alexander Petrenz
System Integration
Chiara Westphal
Software Development
Willi Sontopski
System Integration
Konstantin Köhring
Software Development
Christopher Farsbotter
Software Development
Dominik Waurenschk
Software Development
Jakob Schade
Project Management
Wieland Strauß
Software Development
Franka Schlösser
Sales & Marketing
Aron Heidenreich
WERDE EIN PEER!
Für unsere Vision suchen wir wissbegierige Peers. Wen wir suchen, was wir so bieten und wohin die Reise gehen soll findest du hier.
Dort findest Du auch unsere Leitmotive.
UNTERSTÜTZER UND PARTNER
BEIRAT
André Pinkert
Gründer & CEO queo GmbH
Ronald Claus von Nordheim
Gründer & CPO watttron GmbH
Dr. Lukas Oehm
Gruppenleiter Digitalisierung und Assistenzsysteme Fraunhofer IVV Dresden
Dr. Stefan Hennig
Vorsitz „Marktplatz I4.0 e.V.“
Head of Product & AI ACP Gruppe
Prof. Dr.-Ing. Marius Brade
Gründer & CEO Mind-Objects GmbH
Professur Medieninformatik (FH Dresden)
KOOPERATIONEN
User Experience & User Interface Design
Bereits seit 2018 arbeiten wir sehr eng und vertrauensvoll mit Tyclipso.net zusammen. Zu Beginn der Entwicklung war nur die Idee und wenig Budget vorhanden. Trotzdem haben sich die KollegINNEN von Tyclipso von der Vision anstecken lassen und unglaublichen Ehrgeiz sowie Engagement in das Projekt gelegt. Mit viel Geduld und kreativen Ideen entstanden aus den bunten Bildern in den Gründerköpfen erste Software-Mockups. Damit konnte das System potenziellen Nutzern und Entscheidern anschaulich vorgestellt werden, was zu ersten Pilotprojekten mit innovationsfreudigen Industriepartnern führte. Mittlerweile ist, in Kooperation mit Tyclipso, eine professionelle Software entstanden.
Öffentlichkeitsarbeit
Für uns ist die Peerox mehr als nur ein Software-Unternehmen. Sie ist vielmehr eine ambitionierte Unternehmung, um unseren Traum von einem erfüllenden Job in einem tollen Team und die Vision einer digitalisierten Arbeitswelt mit dem Menschen im Mittelpunkt wahr werden zu lassen. Dafür braucht es außergewöhnliche Mitarbeiter, Kunden und Partner. Menschen, die eine gemeinsame Philosophie verfolgen und daran glauben, etwas bewegen zu können. Bei der markenteam Werbeagentur GmbH haben wir genau solche kreativen Köpfe gefunden, die mit uns diese Vision verständlich nach außen tragen und die richtigen Leute für unseren Weg begeistern.
Denkanstöße für kreative Lösungen
Bei der Lösungsfindung in unterschiedlichen Bereichen unterstützt uns Qilmo mit cleveren Methoden rund um Design Thinking. Beispielsweise haben wir zusammen einen interaktiven Workshop zur Analyse der produktionsrelevanten Informationsflüsse unserer (potenziellen) Kunden entwickelt. Mit diesem können wir bereits in der Akquise die kundenspezifischen Randbedingungen deutlich detaillierter verstehen. Außerdem kann durch die umfangreiche Aufbereitung ein eigenständiger Mehrwert geschafft werden; selbst wenn sich MADDOX im Ergebnis nicht als geeignete Lösung erweist.
Starthelfer und Wegbegleiter
Unsere erste grobe Idee für MADDOX erzeugte anfangs oft nur ein müdes Lächeln. Bei dresden|exists war das anders. Sebastian Löbelt-Friedrich hörte uns zu und erkannte hinter den kaum strukturierten und teils undurchdachten Inhalten unsere Vision. In der Ausarbeitung unseres EXIST-Forschungstransfer-Antrags legte er mit großem persönlichen Engagement und diversen Nachtschichten immer wieder gnadenlos den Finger in die offenen Wunden und zeigte uns die Schwachstellen. Schmerzhafte Schwachstellen, die wir als ideenverliebte Gründer gern ignoriert/ übersehen hätten. Ohne diese intensive, ehrliche Unterstützung hätten wir die Startfinanzierung vermutlich nie erhalten. Auch heute arbeiten wir sehr gern mit dem Team von dresden|exists zusammen und besuchen regelmäßig die Gründungsveranstaltungen.
Forschung & Entwicklung
Ergänzend zur Basis-Software sind zahlreiche Zusatzfunktionalitäten entlang einer FuE-Roadmap in enger Kooperation mit dem Fraunhofer IVV Dresden geplant und bereits in der Entwicklung.
Im Bereich der Bediener-Assistenzsysteme wird u.a. aktuell an folgenden Themen gearbeitet:
Um Zustände (insbesondere an kritischen Stellen) noch detaillierter zu erfassen, können optionale externe optische und akustische Sensoren zum Einsatz kommen. Erforscht wird die (Wieder-)Erkennung von Bewegungsanomalien der Produkte oder Arbeitsorgane der Maschine. Weitere Informationen zum Projekt: OpticSAM
Digitalisierte Inhalte ermöglichen die Nutzung von automatisierten Übersetzungswerkzeugen (bspw. DeepL) und ermöglichen dadurch eine deutliche Herabsenkung von Sprachbarrieren.
Auch bei Rüst- und Wartungsvorgängen ist Erfahrungswissen für eine effiziente und sichere Arbeitsweise erforderlich. Aus diesem Grund erforscht das IVV Dresden die Nutzung der Technologien auch in diesem Bereich.
Weitere Informationen finden Sie unter: c/oSAM
Die Nutzung mobiler Endgeräte ist insbesondere mit Schutzausrüstung und bei lauten Umgebungsbedingungen eine Herausforderung. Daher beschäftigt sich die Forschung und Entwicklung mit innovativen Eingabemöglichkeiten mittels Sprache und Geste.
Erforscht wird die Zustandsbeschreibung durch menschliches Dialogverhalten u.a. nach dem Case-Based-Reasoning-Verfahren (CBR). Das Projekt Kooperativer Mensch-Maschine-Dialog (KoMMDia) ist ein BMBF gefördertes Kooperationsprojekt
- der Professur Prozessleittechnik (TU Dresden),
- der Professur Ingenieurpsychologie (TU Dresden),
- des Fraunhofer IVV Dresden,
- der Theegarten-Pactec GmbH & Co. KG,
- der August Storck KG,
- der Elco Automation GmbH sowie
- der JR Schokoladenfabrik GmbH.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: KoMMDia
An der Entwicklung einer komplexen Anlage wirken Experten unterschiedlichster Fachbereiche (Domänen), wie beispielsweise Vertriebsmitarbeiter, Konstrukteure, Arbeitswissenschaftler, Informatiker oder Designer, mit. Sie alle generieren im iterativen Entwicklungsprozess Inhalte, die wiederum für andere Entwickler als Arbeitsgrundlage notwendig sind und an diese übergeben werden müssen.
Die Smarte Werkbank adressiert dieses Problem. Es wird eine neue Methode entwickelt, die das aus dem Stand der Technik bekannte Paradigma der separat ausgeprägten Informationsplattformen und Entwicklungsabläufen sowie die über Schnittstellen realisierten Informationsflüsse umkehrt.
Um während der Nutzung der Software mit freien Händen arbeiten zu können, sind Technologien wie Augmented Reality sehr vielversprechend. Allerdings ist die Hardware aktuell noch kaum für den alltäglichen Produktionseinsatz geeignet. Auch die Erstellung von digitalen Inhalten ist aktuell noch zeit- und kostenintensiv. Lösungen zu diesen Problemstellungen werden u.a. im Projekt c/oSAM erforscht.
Mit der Vernetzung zu übergeordneten Planungs- und Steuerungssystemen (MES/ BDE) ist eine stärkere Einbindung der Produktionsadministration und Nutzung von Wissen aus der Produktion möglich.
Gefördert durch